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96. Helmholtz Open Science Newsletter

Ausgabe vom 15. Februar 2023

1. 2023 wird zum Open-Science-Jahr

Bereits im letzten Jahr hat die NASA 2023 als „Year of Open Science“ angekündigt und mit dem Programm „Transform to Open Science” (TOPS), das für die nächsten fünf Jahre mit 40 Mio. US-Dollar gefördert wird, eine Vielfalt von Aktivitäten auf den Weg gebracht. Das Weiße Haus (White House Office of Science and Technology Policy) hat nun ebenfalls 2023 zum Jahr für Open Science unter dem Motto „Advancing open & equitable research“ für eine ganze Reihe von Organisationen ausgerufen. Neben der NASA sind damit National Institutes of Health (NIH), Department of Energy (DOE), National Science Foundation und weitere Organisationen involviert.

2. EU-Wissenschaftsministerien diskutieren Open Science

Anfang Februar 2023 befassten sich die EU-Wissenschaftsminister:innen im Rahmen der schwedischen EU-Ratspräsidentschaft mit der Entwicklung Open Science. Im Vorfeld der Sitzung wurden zwei lesenswerte Briefing Papers veröffentlicht. In diesen werden die Themenfelder Infrastrukturen für Forschungsdaten sowie Open Access behandelt. Eine Pressemitteilung fasst die Ergebnisse zusammen.

3. Europäische Kommission veröffentlicht Papier zum Monitoring von Open Science

Im Dezember 2022 wurde das Positionspapier „EOSC Steering Board Expert Group on Monitoring Open Science“ veröffentlicht. Das EOSC Steering Board, als Vertretung der Mitgliedsländer ist eines von drei Gremien, die zusammen die Entwicklung der European Open Science Cloud leiten (EOSC tripartite governance). Es wird vorgeschlagen, Informationen aus bestehenden Mechanismen zur Dokumentation der Entwicklung von Open Science und der EOSC zusammenzuführen. Technisch geschieht dies aktuell über das EOSC Observatory.

Im Papier werden darüber hinaus mögliche Indikatoren gelistet, anhand derer das Engagement der Mitglieds- bzw. assoziierten EU-Staaten ab dem Jahr 2024 abgebildet werden soll. Die Existenz von diversen Policies soll abgefragt und somit als Open-Science-Indikator verwendet werden. Mittelbar betrifft diese Aufforderung bzw. dieser Indikator auch die öffentlich finanzierten Wissenschaftsorganisationen: „The following Open Science and EOSC-relevant policies are recommended to be deployed by 2024 by each Member State and Associated Country at national and institutional levels.” Auf diese Weise, so wird vorgeschlagen, soll der Fortschritt zur vereinbarten Policy Action 1 im Rahmen der Etablierung des Europäischen Forschungsraums (ERA) begleitet werden. Action 1 fordert: „Enable the open sharing of knowledge and reuse of research outputs, including through the development of the EOSC.”

4. Initiative zur Weiterentwicklung der Forschungsbewertung in Europa

Forschungsbewertung, damit verbundene Reputationssysteme und daraus entstehende Incentives bzw. Hindernisse sind auch im Open-Science-Kontext relevant. Im Dezember 2022 wurde die Coalition for Advancing Research Assessment (CoARA) etabliert. In diesem europäischen Rahmen sollen Aspekte der Weiterentwicklung von Forschungsbewertung mit Blick auf die kommenden Jahre in Arbeitsgruppen diskutiert werden. In den nächsten Wochen wird über den thematischen Zuschnitt der ersten Arbeitsgruppen entschieden und damit ein klareres Bild des geplanten Arbeitsfokus entstehen. Die zugrundeliegende Vereinbarung wurde inzwischen von über 450 Institutionen und Organisationen unterzeichnet.

Das LMU Open Science Center veranstaltet am 13. März 2023 ein Online Symposium zum Thema: Reforming Research Assessment: how to implement responsible procedures and move beyond impact factors and h-index?

5. DFG-Projekt „PID Network Deutschland“ gestartet

Am 01. März 2023 startet das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für 36 Monate geförderte Projekt „PID Network Deutschland – Netzwerk für die Förderung von persistenten Identifikatoren in Wissenschaft und Kultur“. Ziel des Projekts ist es, ein Netzwerk bereits bestehender und sich aktuell formierender Agierender rund um die persistente Identifikation von Personen, Organisationen, Publikationen, Ressourcen und Infrastrukturen im Bereich der digitalen Kommunikation in Wissenschaft und Kultur zu etablieren. Hierdurch soll nicht nur die Verbreitung und Vernetzung von PID-Systemen in Deutschland, sondern auch deren Einbettung in internationale Infrastrukturen, wie Wissensgraphen, optimiert werden. Die Erkenntnisse aus dem Projekt werden in Empfehlungen in einer nationalen PID-Roadmap für Deutschland münden. Das Projektvorhaben bettet sich damit ideal in Bestrebungen zur Förderung von persistenten Identifikatoren ein. Nationale und internationale Organisationen und Zusammenschlüsse wie DFG, Coalition S, EOSC, NFDI, und RDA sind dabei wichtige Akteure. Darüber hinaus nimmt das Projekt die im Rahmen des ORCID-DE-Projekts erfolgreich etablierten Maßnahmen zum Community-Building, Wissenstransfer und technischen Optimierung (wie im Dezember 2022 berichtet) auf und führt diese auf eine neue Ebene. Der Projektantrag gibt weitere Einblicke in die Ziele des Vorhabens: https://doi.org/10.48440/os.helmholtz.059.

Projektpartner-Institutionen von PID Network Deutschland sind DataCite, die Deutsche Nationalbibliothek, das Helmholtz Open Science Office, die Universitätsbibliothek Bielefeld und die Technische Informationsbibliothek (TIB) Hannover.

6. Persistent Identifiers (PIDs) unterstützen die Verzahnung von Forschungsinformationen und wissenschaftlichen Daten

Für die Anreicherung und Verknüpfung von Forschungsinformationen ist die zunehmende Verfügbarkeit persistenter Identifikatoren (PIDs) für unterschiedliche Informationsobjekte ein wichtiger Fortschritt. Die Erweiterung und Optimierung des Funktionsumfangs der jeweiligen Forschungsinformationssysteme zur Verwendung von PIDs – insbesondere von DataCite-DOIs (für Forschungsdaten) und ORCID iDs (für die Urheber:innen) – stellen dabei wichtige Bausteine dar.

In diesem Kontext ist von zwei Entwicklungen zu berichten: Wie die DINI AG FIS informiert, wurde für die Software DSpace 7 nun ein DOI-Import von DataCite entwickelt und auf GitHub eingebracht. Die Erweiterung fließt in die Version 7.5 ein und wird in Kürze für DSpace / DSpace-CRIS Instanzen zur Verfügung stehen. Zudem berichtet die Technische Universität Hamburg (TUHH) (via „ORCID-DE-Dialog”-Mailingliste), dass durch die Projektförderung von ORCID Inc. im Rahmen des Global Participation Funds an der Verbesserung des ORCID-Anmeldeprozesses für DSpace-CRIS gearbeitet wird. Diese soll zwar in erster Linie unter DSpace-CRIS erfolgen, aber nach Abschluss der Implementierung auch auf generische DSpace-Instanzen übernommen werden. Damit wird die Verbesserung allen DSpace-Nutzenden weltweit direkt zugutekommen, darunter auch denen der Fonds-Fokusgruppe. Das Projekt wird von der Universitätsbibliothek der TUHH koordiniert und durchgeführt.

7. Implementierung von ROR ID und GND in RADAR

Das disziplinübergreifende Repositorium RADAR (Research Data Repository), welches im Rahmen eines DFG-Projektes (2013–2016) von FIZ Karlsruhe – Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur, von der Technischen Informationsbibliothek (TIB), der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München, dem Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie (IPB) und dem Steinbuch Centre for Computing (SCC) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) aufgebaut wurde und seit 2017 durch FIZ Karlsruhe betrieben und weiterentwickelt wird, hat Ende letzten 2022 sein Metadatenschema aktualisiert und weitere wichtige Normdaten über Programmierschnittstellen (API) integriert: Über die ROR API erfolgt seither die Einbindung der ROR ID (Research Organization Registry ID), um sicherzustellen, dass die Angaben zu Organisationen bzw. Organisationszugehörigkeiten der Forschenden stets eindeutig, standardisiert, nachhaltig sowie maschinenlesbar erfolgen. Darüber hinaus können die Forschenden im Metadatenfeld „Schlagworte“ nun alternativ zur Freitexteingabe auchNormdatensätze hinterlegen. Nähere Informationen zum Software-Update von RADAR finden Sie hier.

8. DFG-Projekt Transform2Open im Januar 2023 gestartet

Das DFG-geförderten Projekt „Transform2Open“ hat im Januar 2023 seine Arbeit aufgenommen. Transform2Open widmet sich der Weiterentwicklung von Budgets, Kriterien, Kompetenzen und damit verbundenen Prozessen an wissenschaftlichen Einrichtungen rund um die finanziellen Dimensionen der Open-Access-Transformation. Transform2Open organisiert Dialogforen, in denen Strategien, Konzepte und Maßnahmen zur Gestaltung der Open-Access-Transformation an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen erarbeitet werden. Dabei stellt das Projekt das erfolgreiche Zusammenspiel verschiedener transformativer Aktivitäten, u. a. mit dem Verbundprojekt open-access.network und der Fokusgruppe Informationsbudget, dem Projekt openCost, Projekt DEAL und weiteren Projekten und Initiativen in Deutschland sowie auf internationaler Ebene, sicher. Projektpartner:innen von Transform2Open sind die Zentralbibliothek des Forschungszentrums Jülich, die Universitätsbibliothek der Universität Potsdam und das Helmholtz Open Science Office. Weitere Informationen können Sie der Projekt-Website entnehmen. Bei Rückfragen und Anregungen ist das Team unter info.transform2open@listserv.dfn.de zu erreichen. Das Projekt ist auch auf Mastodon und Twitter vertreten.

9. open-access.network: FAQ-Liste liefert Antworten

Das BMBF-geförderte Projekt open-access.network hat auf seiner Website jetzt eine FAQ-Liste auf Deutsch und auf Englisch veröffentlicht. Nach Themen sortiert sind die häufigsten Fragen zu Open Access aufgelistet, die an den Helpdesk des Projekts gestellt werden – und die entsprechenden Antworten. Für individuelle Open-Access-Fragen ist der Helpdesk rund um die Uhr per E-Mail zu erreichen, zweimal pro Woche auch telefonisch. Das Helmholtz Open Science Office ist als Projektpartner an open-access.network beteiligt.

10. Recommender-Systeme: Wie finde ich die passende Open-Access-Zeitschrift für meine Publikation?

Wissenschaftler:innen, die ihre Forschungsergebnisse im Open Access publizieren möchten, stehen häufig vor der Frage, wie sie für ihr Manuskript eine passende Zeitschrift finden. Dafür wurden in der letzten Zeit eine Reihe von Online-Tools geschaffen, die bei der Suche helfen können und dabei Kriterien wie Open Access, Wissenschaftsdisziplin, thematische Relevanz und die Höhe etwaiger Publikationsgebühren berücksichtigen.

Unterstützung bei der Auswahl bietet beispielsweise der oa.finder, welcher im Rahmen des BMBF-geförderten Projekts open-access.network entstanden ist. Ein weiteres Tool, das eine semantische Suche in Titel und Abstract nach Zeitschriften mit ähnlichen Publikationen ermöglicht, wurde im Projekt B!SON erarbeitet und Ende Januar 2023 vorgestellt. Auf einem ähnlichen Prinzip, für Publikationen aus dem biomedizinischen Bereich, beruht das Tool Jot, das die Ergebnisse nach Relevanz sortiert in einer Grafik darstellt (mehr Informationen).

11. SCOAP³ etabliert Open-Access-Buchprogramm

Das SCOAP³-Konsortium hat jetzt bekannt gegeben, dass neben Open-Access-Zeitschriftenartikeln künftig auch die Umwandlung von neuen Fachbüchern von Closed zu Open Access in der neuen Initiative SCOAP³ for Books gefördert wird. Die Entscheidung fiel nach einer zweijährigen erfolgreichen Pilotphase, in der etablierte Lehrbücher und Monografien auf dem Gebiet der Hochenergiephysik „freigekauft“ und unter Creative-Commons-Lizenzen gestellt wurden. Im Zuge dessen ist SCOAP³ eine Partnerschaft mit OAPEN eingegangen, einer Publikationsplattform für Open-Access-Bücher, die SCOAP³ for Books nun mit Dienstleistungen für Hosting, Analyse und Langzeitarchivierung unterstützt. Wissenschaftler:innen und Studierende aus aller Welt können bereits jetzt über die OAPEN Library SCOAP³ Collection auf mehr als 60 Open-Access-Bücher zugreifen. In den kommenden Monaten sollen weitere Buchtitel aus dem Pilotprojekt hinzukommen. Die Bücher sind auch über die Websites der jeweiligen Verlage frei zugänglich.

12. DataCite und Chan Zuckerberg Initiative bauen mit Förderung des Wellcome Trust das Open Global Data Citation Corpus auf

DataCite hat angekündigt in Kollaboration mit der Chan Zuckerberg Initiative, einen globalen offenen Korpus für Datenzitationen aufzubauen, finanziert durch den Wellcome Trust. Im Open Global Data Citation Corpus werden Referenzen für Forschungsdatensätze aus einer Vielzahl von Quellen erfasst und zusammengeführt. Die aggregierten Verweise sind frei nutzbar unter einer CC0-Lizenz und können für diverse Zwecke eingesetzt werden, unter anderem um Forschungsleistungen besser sichtbar zu machen oder wissenschaftlichen Impact genauer zu bestimmen. Das Projekt ist am 01. Februar 2023 gestartet. Alle Interessierten waren am 13. Februar eingeladen, an einer virtuellen Auftaktveranstaltung teilzunehmen und sich an dem Gespräch zwischen DataCite, Wellcome Trust, Chan Zuckerberg Initiative, EMBL-EBI, COKI, OpenAIRE und OpenCitations zu beteiligen. Die Dokumentation wird zeitnah veröffentlicht.

13. Rückblick: Helmholtz Open Science Foren: Reports veröffentlicht

Um Best Practices auszutauschen und die Forschungsdaten-Community innerhalb von Helmholtz zu stärken, organisierte das Helmholtz Open Science Office am 20. Oktober 2022 ein zweites Helmholtz Open Science Praxisforum Forschungsdatenmanagement mit über 100 Teilnehmer:innen aus Helmholtz. Die Dokumentation ist nun verfügbar.

Am 24. November 2022 veranstaltete das Helmholtz Forum Forschungssoftware eine dritte Informationsveranstaltung zu aktuellen Entwicklungen wissenschaftlicher Software in Helmholtz. Die Dokumentation ist ebenfalls veröffentlicht.

14. Rückblick: 66. Online-Seminar: Policy for Open Science

Das 66. Helmholtz Open Science Online-Seminar „Policy for Open Science“ fand am 17. Januar 2023 statt und widmete sich dem Thema der Erstellung, Gestaltung und Umsetzung von Open Science Policies. Im September 2022 hat die Helmholtz-Gemeinschaft ihre Open Science Policy verabschiedet. Das CERN, die Europäische Organisation für Kernforschung, hat im September 2022 ebenfalls eine Open Science Policy verabschiedet. Diese Policies greifen die UNESCO-Empfehlung für offene Wissenschaft auf und beziehen sich auf die Politik der EU-Kommission zur Finanzierung offener Wissenschaft im aktuellen Forschungsrahmenprogramm Horizont Europa. Das Online-Seminar wurde mit einer Begrüßungsrede von Lutz Möller, dem stellvertretenden Generalsekretär der Deutschen UNESCO-Kommission, eröffnet. Weitere Beiträge des CERN und des Helmholtz Open Science Office beleuchteten die genannten Open Science Policies. Die Folien und eine Aufzeichnung der Veranstaltung wurden auf der Veranstaltungsseite veröffentlicht (jeweils CC BY 4.0 International).

15. Rückblick: vBIB22 „Open Science & Wissenstransfer”

Im Rahmen der vBIB22-Konferenz bot unsere Kollegin Lea Maria Ferguson am 08. Dezember 2022 ein Brainstorming mit dem Titel „Open Science & Wissenstransfer: Öffentliche Bibliotheken als blinder Fleck der Wissenschaft oder Chance?” an unter der Prämisse: Die Chancen, die öffentliche Bibliotheken als Kommunikator:innen des wissenschaftlichen Wissenstransfers in die Gesellschaft bieten, werden von Wissenschaftsseite bisher zu wenig wahrgenommen. Das Brainstorming wurde mit rund 30 Teilnehmenden durchgeführt, die vornehmlich in wissenschaftlichen und öffentlichen Bibliotheken tätig und aktiv mit den Themen Open Science und Wissenstransfer befasst sind. Vorgestellt wurden insb. Möglichkeiten zur Unterstützung des Wissenstransfers von Bibliotheken, z. B. im Rahmen vom Angebot von Makerspaces; technische Plattformen, wie z. B. Blogs, Wikis oder Etherpads als Kollaborationsmöglichkeiten; Hackathons für Citizen Science; Science Slams oder Schüler:innen-Labs. Die Dokumentation der vBIB22 wird über den Bereich #vBIB22 auf dem BIB OPUS-Server verfügbar gemacht; die Folien zum Vortrag sind hier zu finden.

16. Checklisten für eine erfolgreiche Open-Science-Praxis

Kompakte und doch aussagekräftige Checklisten für eine erfolgreiche Umsetzung von Open Science für einzelne Forscher:innen und für wissenschaftliche Arbeitsgruppen hat die American Geophysical Union (AGU) vorgelegt. Diese sind nicht nur für die Geowissenschaften instruktiv!

17. Best Practice Beispiel aus einer Universität: Open Science Spotlight

Mit dem Open Science Spotlight (OSS) hat die Universität Konstanz im Februar eine neue Rubrik ihres Online-Magazins in einer englischen und einer deutschen Ausgabe gestartet. Das OSS stellt Open-Access-Publikationen, freie Daten, Software und offene Bildungsressourcen vor, welche von Forschenden und Lehrenden der Universität veröffentlicht wurden.

18. In eigener Sache: Helmholtz Open Science Office auch auf Mastodon

Unter dem Handle @HelmholtzOpenScienceOffice@helmholtz.social ist das Helmholtz Open Science Office nun auch auf Mastodon vertreten. Wir freuen uns auf regen Austausch mit neuen und bekannten Menschen. Folgen Sie uns!

Hintergrund: Mastodon ist eine Microblogging-Plattform. Sie erhielt nach der Übernahme von Twitter durch Elon Musk – insbesondere von in Wissenschaft und Kultur aktiven Personen und Institutionen – große Aufmerksamkeit als Open-Source-Alternative zu Twitter. Der Hauptunterschied zwischen den Plattformen besteht darin, dass Twitter zentral von einem einzigen Unternehmen kontrolliert wird, während Mastodon dezentral aufgebaut ist. Das bedeutet, dass Einzelpersonen oder Organisationen einen Server (eine so genannte Instanz) einrichten und Benutzer:innen darauf hosten können. Nähere Informationen zu den aktuellen Entwicklungen finden Sie u. a. in der von der TIB gestarteten Themencast-Reihe „Fediverse und Wissenschaft”.

Save the Dates

  • 07. Mai 2024

    Das Projekt "PID Network Deutschland" lädt Sie herzlich ein zum Online-Seminar "PIDs für Instrumente".

  • 04. bis 07. Juni 2024, Hamburg

    Die 112. BiblioCon wird in diesem Jahr unter dem Motto „offen.lokal.global" vom 04. bis 07. Juni 2024 im Congress Centrum Hamburg (CCH) stattfinden und wird vom Verein…

  • 11. bis 13. Juni 2024, Prag (Tschechien)

    Die Konferenz dient als internationales Gipfeltreffen mit Vorträgen, Aktivitäten und Workshops, rund um die Nutzung, Anwendung und Herausforderungen von…

  • 10. bis 12. September 2024, Köln

    Die Open-Access-Tage sind die zentrale jährliche Konferenz zum Thema Open Access und Open Science im deutschsprachigen Raum. Sie finden das nächste Mal vom 10.-12.…

Literaturempfehlungen

Bertelmann, R., Buys, M., Kett, J., Pampel, H., Pieper, D., Scholze, F., Sens, I., Burger, F., Dreyer, B., Glagla-Dietz, S., Hagemann-Wilholt, S., Hartmann, S., Schrader, A., Schirrwagen, J., Summann, F., & Vierkant, P. (2023). PID Network Deutschland. Netzwerk für die Förderung von persistenten Identifikatoren in Wissenschaft und Kultur. Helmholtz Open Science Office. https://doi.org/10.48440/OS.HELMHOLTZ.059

Castro, P. de, Herb, U., Rothfritz, L., & Schöpfel, J. (2023). Persistent identifiers for research instruments and facilities: An emerging PID domain in need of coordination. Zenodo. https://doi.org/10.5281/zenodo.7330372

Cobey, K. D., Haustein, S., Brehaut, J., Dirnagl, U., Franzen, D. L., Hemkens, L. G., Presseau, J., Riedel, N., Strech, D., Alperin, J. P., Costas, R., Sena, E. S., Leeuwen, T. van, Ardern, C. L., Bacellar, I. O. L., Camack, N., Correa, M. B., Buccione, R., Cenci, M. S., … Moher, D. (2023). Community consensus on core open science practices to monitor in biomedicine. PLOS Biology, 21(1), e3001949. https://doi.org/10.1371/journal.pbio.3001949

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Gomes, D. G. E., Pottier, P., Crystal-Ornelas, R., Hudgins, E. J., Foroughirad, V., Sánchez-Reyes, L. L., Turba, R., Martinez, P. A., Moreau, D., Bertram, M. G., Smout, C. A., & Gaynor, K. M. (2022). Why don’t we share data and code? Perceived barriers and benefits to public archiving practices. Proceedings of the Royal Society B: Biological Sciences, 289(1987), 20221113. https://doi.org/10.1098/rspb.2022.1113

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