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109. Helmholtz Open Science Newsletter

Ausgabe vom 18. Juni 2025

1. DEAL: Vom Payer zum Player?

Im Artikel „Vom Payer zum Player - Die MPDL Services gGmbH als Infrastruktur für die Open-Access-Transformation” beschreiben Agi und Geschuhn den Aufbau der organisatorischen Voraussetzungen für den Abschluss von Publish and Read-Verträgen der deutschen Wissenschaftsorganisationen mit den großen Wissenschaftsverlagen Wiley, Springer Nature und Elsevier. Durch die als DEAL-Verträge bekanntgewordenen Vereinbarungen wurde für praktisch alle öffentlich finanzierten Wissenschaftseinrichtungen in Deutschland der Zugang zu den Zeitschriftenportfolios dieser drei Verlage und das vergünstigte Open-Access-Publizieren in deren Zeitschriften eingekauft. Die Open-Access-Quote in Deutschland konnte so deutlich gesteigert werden, vor allem durch Publikationen in hybriden Zeitschriften.

Es bestand die Hoffnung, dass durch Publish and Read-Verträge der Open-Access-Anteil in hybriden Zeitschriften erhöht und die Verlage so zu einer Umstellung dieser Zeitschriften zu reinen Open-Access-Gold Zeitschriften motiviert würden. Inzwischen ist klar, mit den DEAL-Verträgen konnten dezentrale Finanzströme von den Wissenschaftsorganisationen an Verlage gebündelt und Preissteigerungen gebremst, aber nicht im notwendigen Umfang begrenzt werden. Zudem ist die transformative Wirkung, die den Verträgen zugesprochen wurde, nicht eingetreten. Weiter kann auch festgehalten werden, dass die wissenschaftlichen Bibliotheken im Zuge der Verhandlung der DEAL-Verträge ihre Selbstorganisation einschließlich der internen Kostenerfassung deutlich verbessert haben. Die Anerkennung positiver Resultate der DEAL-Verträge nimmt jedoch der alten Forderung nach mehr Kontrolle des wissenschaftlichen Publikationswesens durch die Wissenschaft nichts an Aktualität.

2. Transform2Open-Workshop zur Internationalisierung von transformativen Zeitschriftenverträgen

Am 27. März 2025 fand der Workshop Exploring the Internationalization of Transformative Journal Agreements des DFG-finanzierten Projekts Transform2Open mit Teilnehmenden aus 20 Ländern und 30 wissenschaftlichen Einrichtungen statt.

Im Mittelpunkt standen zentrale Empfehlungen, aktuelle Entwicklungen und internationale Perspektiven auf transformative Vereinbarungen mit großen Verlagen. In ihrer Keynote „Standardisation and Flexibility in Transformative Agreements“ betonte Hildegard Schäffler die Bedeutung internationaler Standardisierung bei transformativen Vereinbarungen, um Open-Access-Ziele wirksam zu fördern. Anhand von Beispielen zeigte sie jedoch auch auf, wo Flexibilität und differenzierte Ansätze notwendig bleiben.

Der Workshop bot zudem Raum für die Vorstellung nationaler und institutioneller Initiativen, um Ideen zu teilen und den internationalen Dialog weiter zu fördern; diese Vernetzung wird im Projektkontext weiter fortgeführt werden.

Ein nun erschienener Bericht fasst die Vorträge und Diskussionen der Veranstaltung zusammen.

3. DFG geht Kooperation mit dem Directory of Open Access Journals (DOAJ) ein

Seit dem 1. Mai 2025 kooperieren die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und das Directory of Open Access Journals (DOAJ), um die Sichtbarkeit, Anerkennung und Akzeptanz von Diamond Open Access-Zeitschriften in Deutschland zu fördern und zu verbessern.

Das DOAJ ist ein zentrales Verzeichnis qualitätsgesicherter Open Access-Zeitschriften und gilt als wichtiger Orientierungspunkt für Bibliotheken, Autor:innen, Gutachter:innen und Herausgeber:innen. Bereits seit Dezember 2024 spielt das DOAJ im Kontext der DFG eine wichtige Rolle, da eine angestrebte Aufnahme in das Verzeichnis qualitätsgesicherter Open Access-Zeitschriften eine der Förderbedingungen für die Förderung von Open Access-Zeitschriten ist (DFG-Förderprogramm „Infrastrukturen für wissenschaftliches Publizieren“) und auch das Programm „Open-Access-Publikationskosten“ eine Orientierung am DOAJ empfiehlt.
Das nun geschlossene Service Agreement soll die Zusammenarbeit weiter formalisieren und Unterstützung für verschiedene Stakeholder (wie Herausgeber:innen, Fachgesellschaften und Bibliotheken) bieten, aber auch praktische Hürden und Herausforderungen bei der DOAJ-Aufnahme analysieren.

Die Kooperation tritt zeitgleich mit dem Start der DFG-geförderten Servicestelle für Diamond Open Access (SeDOA) in Kraft und sieht eine Zusammenarbeit zwischen SeDOA und DOAJ vor. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der DFG und des DOAJ.

4. KI-Bots belasten Repositorien: Ergebnisse einer COAR-Umfrage veröffentlicht

Eine Umfrage an Confederation of Open Access Repositories (COAR)-Mitglieder ergab, dass von den 66 Repositorien, die geantwortet haben, über 90 % berichten, dass sie regelmäßig mit aggressiven Bot-Aktivitäten konfrontiert sind, die zu Leistungsproblemen und Systemausfällen führen. Diese Aktivität hat in den letzten zwei Jahren deutlich zugenommen und beeinträchtigt sowohl die Qualität der Dienste als auch die für die Verwaltung der Repositories erforderlichen Ressourcen.

Weitere Beispiele für die Auswirkungen der zunehmenden Bot-Aktivitäten sind das Online-Bildarchiv DiscoverLife, das Anfang dieses Jahres so viel Datenverkehr verzeichnete, dass seine Website unbrauchbar wurde, oder die Tatsache, dass einige Verlage mehr Bot-Verkehr als menschliche Nutzer verzeichnen, wie in diesem Nature News-Artikel beschrieben wird. Die Vermutung ist, dass diese Bots Trainingsdaten für generative KI-Modelle sammeln. Es wird bereits eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um den Zugang von KI-Bots zu verringern, wobei die Schwierigkeit darin besteht, dabei den Zugang für normale Nutzer nicht zu erschweren.

5. Deutsches Kompetenznetzwerk Bibliometrie nutzt OpenAlex

Im Mai 2025 veröffentlichte das deutsche Kompetenznetzwerk Bibliometrie erstmals ausgewählte und kuratierte Datensätze von OpenAlex. OpenAlex ist eine kostenlose, webbasierte akademische Suchmaschine und ein umfassender bibliografischer Katalog wissenschaftlicher Autor:innen, Institutionen und Publikationen. Die Metadatenbank bietet eine Alternative zu subskriptionsbasierten Plattformen wie Scopus, Dimensions oder Web of Science und enthält mehr als 260 Millionen wissenschaftliche Werke aus 260.800 Quellen.

Das deutsche Kompetenznetzwerk Bibliometrie, seit 2008 vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) gefördert, nutzte bislang nur die Datenbanken von Elsevier (Scopus) und Clarivate (Web of Science), um eine qualitätsgesicherte Dateninfrastruktur für bibliometrische Anwendungen bereitzustellen. Mit der Aufnahme der OpenAlex-Datensätze wird das Engagement deutlich, die Nutzung offener bibliometrischer Daten zu fördern und einen Beitrag zur sich entwickelnden offenen bibliometrischen Landschaft zu leisten.

6. Aktuelle Entwicklungen um offene Forschungsinformationen und offene Infrastrukturen

Im April 2024 wurde die Barcelona-Erklärung zu offenen Forschungsinformationen veröffentlicht mit dem erklärten Ziel, offene Forschungsinformationen zur Norm werden zu lassen. Seitdem haben über 100 Einrichtungen die Barcelona Declaration gezeichnet (10 aus Deutschland) und es gibt über 50 unterstützende Daten- und Infrastruktur-Organisationen. Auch wurde eine Geschäftsstelle mit einer Geschäftsführung und der Position einer Community Managerin eingerichtet, um die Governance-Struktur zu fördern und die weltweit verteilten Aktivitäten der Einrichtungen zu unterstützen. Die in der Roadmap on Open Research Information definierten Aktionsfelder werden seit Anfang 2025 in sieben Arbeitsgruppen von Vertreter:innen aus zeichnenden und unterstützenden Einrichtungen bearbeitet, beispielsweise zu nachhaltigen Infrastrukturen, der Evaluierung offener Datenquellen sowie zur Identifizierung des Nutzens und der Vorteile von offenen Forschungsinformationen. Ein Austausch zum Zwischenstand aller Aktivitäten sowie fachlicher und praktischer Austausch erfolgte kürzlich bei einem Arbeitstreffen in Bologna im Rahmen des diesjährigen Workshops on Open Citations and Open Scholarly Metadata. In einem umfangreichen Vortragsprogramm konnten sich die über 100 Teilnehmer:innen zudem über die aktuellen Erkenntnisse und Herausforderungen bei szientometrischen Analysen und Systemen zu offenen Forschungsinformationen informieren und diskutieren. Der Stand und die Aktivitäten zu offenen Forschungsinformationen einiger der zeichnenden Einrichtungen aus Deutschland werden am 25. Juni beim diesjährigen Bibliothekskongress in Bremen vorgestellt.

Auch beim Thema offene Infrastrukturen gibt es Neuigkeiten: Aus der Arbeitsgruppe ‚Towards Open Infrastructures for Responsible Research Assessment‘ (OI4RRA) der Coalition for Advancing Research Assessment (CoARA) wurde ein Arbeitspapier für ein Strukturkonzept für die Umsetzung eines Responsible Research Assessment Framework auf der Basis von offener Infrastruktur veröffentlicht. Kürzlich an den Start gegangen ist zudem TSOSI (Transparency to Sustain Open Science Infrastructure), eine Plattform zur Verzeichnung und Kartierung von Organisationen, die Open-Science-Infrastrukturen unterstützt haben und unterstützen. TSOSI verfolgt möchte damit das Ziel unterstützen, die Nachhaltigkeit offener wissenschaftlicher Infrastrukturen zu verbessern und bei Entscheidungen für finanzielle Förderung zu helfen.

7. Rettung wissenschaftlicher Informationen wird zur globalen Aufgabe

Die aktuellen Kürzungen der Forschungsförderung in den USA sind das Ergebnis tiefgreifender politischer Entscheidungen. Diese Einschnitte bergen nicht nur die Gefahr, Projekte, wissenschaftliche Informationen und Infrastruktur zu gefährden, sondern auch die Unabhängigkeit und Freiheit der Wissenschaft zu beeinträchtigen. Eine massive Reduzierung oder Kopplung von Fördermitteln an politische Vorgaben führt zu einem verstärkten Einfluss von Regierung und Ideologie auf die Forschungsinhalte und -prioritäten.

Es wird deutlich, wie fragil der Zugang zu wertvollen Forschungsergebnissen, z.B. aus Sozialwissenschaften sowie Gesundheits- oder Klimadaten sein kann. Daten wurden unerreichbar oder drohen, verloren zu gehen. Davon betroffen sind auch Langzeitbeobachtungen und internationale Dateninfrastrukturen, deren kontinuierliche Finanzierung gefährdet ist. Auch Software, die weltweit zur Verarbeitung und Analyse von Forschungsdaten genutzt wird, kann nicht mehr weiterentwickelt oder gewartet werden – Datenprozessierungsketten können unterbrochen werden, internationale Kooperation ins Wanken geraten.

Dies hat eine Welle von Initiativen zur Datenrettung ausgelöst, an denen auch Helmholtz-Zentren beteiligt sind. Eines der prominenten Beispiele ist das Alfred-Wegener-Institut (AWI), welches am Klimadatenprojekt PANGAEA beteiligt ist. PANGAEA kooperiert intensiv mit der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA), der führenden US-amerikanischen Behörde für Wetter- und Ozeanografie. Gemeinsam mit weiteren Beteiligten sichern und archivieren sie gefährdete Daten und stellen diese der wissenschaftlichen Gemeinschaft zur Verfügung. Parallel dazu engagiert sich die ZB MED im Bereich Biomedizin und Lebenswissenschaften für eine Datensicherung im Falle einer eingeschränkten Verfügbarkeit von PubMed. Die TIB archiviert derzeit Daten des Preprint-Servers arXiv. Parallel dazu engagieren sich Initiativen wie Safeguarding Research and Culture oder Data Rescue Project für die langfristige Sicherung wissenschaftlicher Informationen.

Die Sicherung von Wissen erfordert daher nicht nur die technische Archivierung von Daten, sondern auch die Erhaltung von Datenprozessierungsketten, die internationale Dateninfrastrukturen sowie eine globale Zusammenarbeit.

8. Die Gefahren eines „Goldstandards“ für die (offene) Wissenschaft

Bemühungen zur Erhaltung wissenschaftlicher Informationen sind umso wichtiger, da politische Veränderungen auch die Prinzipien offener Wissenschaft bedrohen können. Im Mai 2025 hat die US-Regierung eine neue Durchführungsverordnung mit dem Titel „Restoring Gold Standard Science“ erlassen, die die Integrität der Wissenschaft bei der politischen Entscheidungsfindung verbessern soll. Der darin festgelegte strenge „Goldstandard“ gibt jedoch Anlass zur Sorge, dass er genau die Grundsätze untergraben könnte, die er aufrechterhalten will.

Die Forderung nach unerreichbarer Perfektion in der Forschung - wie z. B. die Forderung, dass jede Studie vollständig reproduzierbar, transparent und unvoreingenommen sein muss - birgt die Gefahr, dass wertvolle Erkenntnisse zugunsten einer politischen Ideologie verworfen werden. Das Center for Open Science (COS) weist zu Recht darauf hin, dass gute Wissenschaft ein iterativer Prozess des Aufbaus und der Kritik von Beweisen ist, und nicht ein Streben nach Makellosigkeit. Ein Hauptproblem ist die Ermächtigung von politisch Beauftragten, Forschung auf der Grundlage dieses „Goldstandards“ zu bewerten. Dieser Ansatz untergräbt die Peer-Review-Verfahren und birgt die Gefahr der parteipolitischen Einmischung, indem er die Wahrheitsfindung effektiv an den Staat delegiert - eine historisch problematische Praxis. COS warnt davor, dass politische Einmischung die Objektivität und Integrität wissenschaftlicher Forschung gefährden kann und appelliert daran, die Notwendigkeit guter wissenschaftlicher Praxis wiederherzustellen und zu fördern – darunter Transparenz, Reproduzierbarkeit und offener Zugang zu Daten und Forschungsergebnissen.

9. Open-Science-relevante Beschlüsse des Europäischen Rates für Wettbewerbsfähigkeit

Bei seiner Tagung am 23. Mai 2025 beschloss der Europäische Rat für Wettbewerbsfähigkeit (Forschung und Raumfahrt) die „Politische Agenda für den Europäischen Forschungsraum 2025-2027“. Im Folgenden sind einige für Open Science wichtige Punkte aus dieser Agende zusammengestellt.

In der Prioritöt 1 der Agenda bekräftigen die Minister:innen das Festhalten an Open Science als einem Prinzip des Europäischen Forschungsraums. Dabei werden u.a. eine Reform der Forschungsbewertung sowie eine gerechte (equitable) und KI-dienliche Ausgestaltung von Open Science hervorgehoben. Mit Letzterem beziehen die Minister:innen auch Stellung in der Diskussion um die Interpretation der urheberrechtlichen Schrankenregelungen für Text- und Data-Mining. In die gleiche Richtung deuten Aspekte der Priorität 4, in der es u. a. um die Valorisierung von Forschungsergebnissen geht. In den Erläuterungen zu den Empfehlungen zu Open Science werden explizit die rechtlichen Rahmenbedingungen angesprochen:

„[Es soll ein besserer] EU-Rechtsrahmen für den offenen Austausch, den nahtlosen Zugang und die zuverlässige Weiterverwendung von Forschungsdaten und anderen digitalen Forschungsobjekten […], die während des gesamten Forschungslebenszyklus genutzt und produziert werden [, geschaffen werden]. Beispiele hierfür sind: […] Durchführung weiterer Konsultationen der Interessenträger und Erhebung weiterer Daten zu den ermittelten politischen Optionen, um den Rechts- und Regulierungsrahmen der EU für Urheberrechte und Daten für die Forschung geeignet zu machen;”

Zu dieser Prioritätensetzung passt die Planung der Generaldirektion Forschung und Innovation (RTD), Auswirkungen einer Ergänzung des europäischen Urheberrechtes durch ein für alle Mitgliedstaaten verbindlich umzusetzendes Zweitveröffentlichungsrecht zu prüfen.

Save the Dates

  • 30. Juni 2025, Online

    Die Veranstaltung fokussiert auf die Bedeutung von PIDs im Kontext von Software und zeigt auf, wie sie den wissenschaftlichen Arbeitsprozess transparenter, vernetzter und…

  • 26. bis 28. August 2025 in Aachen

    Die Hauptthemen der zweiten Conference on Research Data Infrastructure (CoRDI) umfassen technische und nicht-technische Aspekte zum Aufbau eines interdisziplinären…

  • 08.-09. September 2025, Wilhelmshaven

    Die 26. Jahrestagung der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation (DINI) findet unter dem Titel „Panta Rhei - Informationsinfrastrukturen im Fluss" an der…

  • 15. bis 17. September am CERN in Genf

    Die diesjährige OSFair wird untersuchen, wie verschiedene Formen der Zusammenarbeit die Entdeckung beschleunigen, den Zugang zu Wissen verbessern und ein…

  • 17. bis 19. September 2025

    Die Open-Access-Tage 2025 werden an der Universität Konstanz stattfinden.

Literaturempfehlungen

Allen, L., Barbour, V., Cobey, K., Faulkes, Z., Hazlett, H., Lawrence, R., Lima, G., Massah, F., & Schmidt, R. (2025). A practical guide to implementing responsible research assessment at research performing organizations. Declaration on Research Assessment (DORA). https://doi.org/10.5281/zenodo.15000683

Arasteh-Roodsary, S. L., Gaillard, V., Garbuglia, F., Mounier, P., Pölönen, J., Proudman, V., Rooryck, J., Saenen, B., & Stone, G. (2025). Diamond Open Access recommendations and guidelines for institutions, funders, sponsors, donors, and policymakers. DIAMAS Project. https://doi.org/10.5281/zenodo.15518745

Bos, J., & McCurley, K. S. (2025). Lowering the cost of diamond open access journals. arXiv. https://doi.org/10.48550/arXiv.2504.10424

Jahn, N. (2025). Estimating transformative agreement impact on hybrid open access: a comparative large-scale study using Scopus, Web of Science and open metadata. arXiv. https://doi.org/10.48550/arXiv.2504.15038

Jensen, E. A., & Katz, D. S. (2025). Awareness of FAIR and FAIR4RS among international research software funders. Scientific Data, 12(1), 627. https://doi.org/10.1038/s41597-025-04820-4

Mabile, L., Shmagun, H., Erdmann, C., Cambon-Thomsen, A., Thomsen, M., & Grattarola, F. (2025). Recommendations on open science rewards and incentives: guidance for multiple stakeholders in research. Data Science Journal, 24. https://doi.org/10.5334/dsj-2025-015

Pattinson, D., & Currie, G. (2025). Toward science-led publishing. Learned Publishing, 38(3), e2012. https://doi.org/10.1002/leap.2012

Sun, G., Friedrich, T., Gregory, K., & Mathiak, B. (2024). Supporting data discovery: comparing perspectives of support specialists and researchers. Data Science Journal, 23(1). https://doi.org/10.5334/dsj-2024-048

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