111. Helmholtz Open Science Newsletter

Ausgabe vom 15. Oktober 2025

1. Open-Access-Community gründet Verein zur Unterstützung von open-access.network

Die Open-Access-Community hat am 17. September 2025 im Rahmen der Open-Access-Tage an der Universität Konstanz den Verein open-access.network e. V. gegründet. Für den ersten Vorstand des Vereins wählte die Gründungsversammlung Repräsentant:innen der Organisationen, die die Plattform aktuell betreiben.

Mit dieser neuen Organisationsform soll die seit 2007 bestehende Plattform langfristig unterstützt und durch die Community stärker mitgetragen werden. Ziel ist es, die erfolgreiche Arbeit im Bereich Austausch, Weiterbildung und Vernetzung rund um Open Access im deutschsprachigen Raum fortzuführen und weiter auszubauen. Bis Ende 2025 wird das Verbundprojekt noch durch das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) gefördert. Darüber hinaus sollen künftig auch der Verein und die verstärkte Einbeziehung der Open-Access-Community dazu beitragen, die Plattform und ihre Services langfristig anbieten zu können.

Die nächste Mitgliederversammlung des Vereins ist für das erste Quartal 2026 geplant. Das Helmholtz Open Science Office ruft individuelle Personen und Institutionen auf, Mitglied des Vereins zu werden. Weitere Informationen zur Unterstützung des Vereins werden hier gegeben.

2. PID4NFDI: Erfolgreicher Workshop zu Metadaten & PID-Workflows in DMP und ELN Tools

Der jüngste zweitägige Workshop zu Metadata & PID Workflows: Joint Workshop for ELN and DMP Tools fand vom 22. bis 23. September als Präsenzveranstaltung in Berlin statt. Organisiert wurde er vom PID4NFDI-Projekt, einem von BASE4NFDI geförderten Dienst, an dem das Helmholtz Open Science Office beteiligt ist.

Am ersten Tag wurden die Grundlagen gelegt mit einer Einführung in das PID4NFDI-Projekt und einer Erläuterung, warum persistente Identifikatoren (PIDs) in elektronischen Laborjournalen (ELNs) und Datenmanagementplänen (DMPs) eine entscheidende Rolle im Lebenszyklus von Forschungsdaten spielen. Die Sitzung umfasste kurze Vorträge, in denen verschiedene Tools wie von ResearchSpace und NOMAD vorgestellt wurden. Am Nachmittag stand eine Breakout-Session zum Thema Interoperabilität im Mittelpunkt, in der Gruppen Workflows für das Mapping von ELN-Metadaten und die Verbesserung von DMP-Vorlagen durch PID-Integration und Qualitäts-KPIs entwickelten.

Tag 2 startete mit einer Diskussion über den Schulungsbedarf und die passenden Lernmaterialien für die Community, gefolgt von weiteren Lightning Talks zu Themen wie PIDs in eLabFTW und PID-Integration für Forschungsinstrumente. Danach erarbeiteten die Teilnehmenden konkrete Ideen zur Verbesserung der Metadatenqualität und -Vollständigkeit.

Der Workshop war ein wichtiger Meilenstein für das Projekt. Die Ergebnisse werden in etablierten Online-Fokusgruppen weiterverfolgt und weiterentwickelt. Ein ausführlicher Workshop-Bericht wird in Kürze veröffentlicht.

3. Leitlinien für DataCite-DOI-Metadaten und PIDs für Organisationen und Projekte

Das DFG-geförderte Projekt PID Network Deutschland hat in den letzten Wochen wichtige Meilensteine erreicht. Ein zentrales Ergebnis sind die neu entwickelten, praxisorientierten Leitlinien für Lieferanten von DataCite DOI-Metadaten. Diese bieten wissenschaftlichen Einrichtungen konkrete Empfehlungen für die Erstellung und Pflege qualitativ hochwertiger, FAIR-konformer DataCite-DOI-Metadaten. Zwei Einrichtungen können sich noch bis zum 17. Oktober 2025 im Rahmen eines Call for Implementation für eine dreimonatige, finanzierte Pilotphase zur Umsetzung dieser Leitlinien bewerben. Mehr Informationen hier.

Am 15. September 2025 fand die letzte Veranstaltung der Seminarreihe zu Persistenten Identifikatoren (PIDs) statt. Im Mittelpunkt stand dabei der Einsatz von PIDs für Projekte und Organisationen. In den vergangenen zwei Jahren wurden Veranstaltungen zu verschiedensten Entitäten und Anwendungsfällen durchgeführt, um die Relevanz von PIDs in Forschung und Wissenschaft umfassend zu beleuchten. Das Augenmerk lag auf den Grundlagen für nachhaltige Vernetzung, Sichtbarkeit und Nachnutzung von Wissen. Die Referent:innen stellten dabei mehrere zentrale Dienste vor, wie die Gemeinsame Normdatei (GND), GERIT und RAiD - ein Standard, um Projekte eindeutig zu identifizieren und mit relevanten Daten, Publikationen und Personen zu verknüpfen. Außerdem sorgt ROR für eine offene, standardisierte Organisationserfassung, sodass Institutionen in verschiedenen Systemen einheitlich dargestellt werden können. In der Diskussion erörterten die Teilnehmenden Herausforderungen und bewährte Verfahren, um PIDs gezielt in Organisationen und Projekten implementieren zu können und somit eine offene und transparente Wissenschaft zu fördern. Das Seminar zu PIDs für Organisationen und Projekte zog zeitweise mehr als 100 Teilnehmende an. Die Dokumentation (Folien und Auswertung der Breakout-Session) steht auf der Projektwebsite zur Verfügung.

Darüber hinaus werden die Projektergebnisse konsolidiert und eine PID-Roadmap erarbeitet, für die demnächst eine Community-Feedbackphase starten wird.

4. Online-Veranstaltungen des Allianzschwerpunktes „Digitalität in der Wissenschaft"

Im Rahmen des Schwerpunktes „Digitalität in der Wissenschaft“ der Allianz der Wissenschaftsorganisationen befassen sich zwei Online-Veranstaltungen mit der Weiterentwicklung der Forschungsbewertung.

Am 14.11.2025 findet das Webinar „Reputation und Open Science: Wie soll sich die Bewertung von wissenschaftlichen Leistungen weiterentwickeln?“ statt. Neben einer Betrachtung des Impulspapiers der Allianz zur Weiterentwicklung von Bewertungsverfahren im Kontext von Open Science werden aktuelle Aspekte durch Expertinnen und Experten aus vielfältigen Perspektiven behandelt.

Am 21.11.2025 folgt die Online-Veranstaltung „Unlocking Incentives for Future Research – Empowering Early Career Researchers“, die sich speziell mit der Perspektive von Early Career Researchers (ECRs) auf das Thema auseinandersetzt.

Veranstalter beider Veranstaltungen ist die Interessengruppe „Reputation und Anreize“ in der Allianz.

5. Diamond Open Access im Fokus von Open-Access-Konferenzen

Vom 16. bis 19. September 2025 fanden bei bestem Spätsommerwetter die diesjährigen Open-Access-Tage (OAT) in Konstanz am Bodensee statt. Die Universität Konstanz lud zu drei Tagen abwechslungsreichem Konferenzprogramm ein. Der Fokus galt dieses Mal vor allem Diamond Open Access (OA) und dessen aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen. In den Keynotes wurden globale Ungleichheiten in der Forschung und im Wissenschaftssystem, die Herausforderungen und Chancen offener Infrastrukturen sowie institutionenübergreifender Zusammenarbeit und Koordination thematisiert. Im Programm gab es auch zahlreiche Beiträge mit Beteiligung aus der Helmholtz-Gemeinschaft: Unter anderem stellte Bernhard Mittermaier (Forschungszentrum Jülich) erstmals öffentlich das Konzept eines Deutschland-Fonds Diamond OA vor, aus dem Helmholtz Open Science Office gab es Vorträge zu aktuellen Rechtsfragen (bspw. zu Rights Retention), und aus den Projekten Transform2Open sowie openCost wurden durch Vorträge, in Workshops und mit Postern verschiedene Aspekte der OA-Transformation und des OA-Monitorings thematisiert. Aufzeichnungen der Keynotes und vieler Vorträge werden in Kürze auf dem TIB AV-Portal zugänglich gemacht; zahlreiche Poster und Vortragsfolien sind bereits in der Zenodo-Community der Open-Access-Tage 2025 verfügbar. Im Rahmen der Konferenz erfolgte außerdem die Gründung des Vereins zur Unterstützung von open-access.network (siehe unten). Im nächsten Jahr werden die OA-Tage vom 28. bis 30. September 2026 an der Johannes Kepler Universität Linz stattfinden.

Ganz im Zeichen von Diamond Open Access stand auch die CRAFT-OA Konferenz, die vom 6. bis 8. Oktober unter dem Motto „Crafting the Future of Diamond Open Access“ an der Universität Göttingen stattfand und die finale Phase des europäischen Projekts CRAFT-OA markiert. Die Konferenz brachte dabei Akteure aus der europäischen und internationalen Community im Bereich Diamond Open Access zusammen und begleitet den in diesem Jahr gestarteten European Diamond Capacity Hub (EDCH). Viele der Dienste des EDCH wurden vorgestellt und offiziell gestartet, darunter der Diamond Discovery Hub als Verzeichnis kriteriengeprüfter Diamond-Open-Access-Zeitschriften sowie die EDCH Registry und das Forum zur Vernetzung von Initiativen, Projekten und Publikationsdiensten. Das Vortragsprogramm der CRAFT-OA Konferenz ist als Aufzeichnung auf dem YouTube-Kanal der Universität Göttingen verfügbar.

6. Neue Version des DINI-Zertifikats für Open-Access-Publikationsdienste

Das DINI-Zertifikat für Open-Access-(OA)-Publikationsdienste ist in einer neuen, überarbeiteten Version erschienen. Beim aktuellen Zertifikat 2025 handelt es sich um die nunmehr achte Version, in der zahlreiche Aktualisierungen umgesetzt wurden. Zum ersten Mal seit Einführung des Zertifikats vor über 20 Jahren ist nun systematisch das Thema Barrierefreiheit als Kriterium berücksichtigt. Zudem werden nun auch multifunktionale Systeme berücksichtigt, die neben Volltexten beispielsweise auch Bibliographien oder Forschungsdaten bereitstellen. Damit wird die Weiterentwicklung des Zertifikats für die Anwendung auf Publikationsdienste, die über Repositorien hinausgehen, fortgesetzt. Eine weitere Änderung betrifft die Empfehlung zur Veröffentlichung von Zugriffsstatistiken: Die bisherige Pflicht entfällt zugunsten eines praxisorientierteren Umgangs mit internen Nutzungsdaten. Die Beantragung des DINI-Zertifikats 2025 ist ab sofort möglich und unterliegt dem gehabten Antrags- und Begutachtungsprozess.

Mit dem DINI-Zertifikat werden OA-Publikationsdienste nach festgelegten Kriterien geprüft und bei Erfüllen dieser entsprechend zertifiziert. Der Kriterienkatalog definiert konkrete Mindestanforderungen, die an OA-Publikationsdienste zu stellen sind, um Qualität, Nachhaltigkeit und Interoperabilität sicherzustellen. Das Zertifikat gilt als De-facto-Standard für Publikationsdienste von wissenschaftlichen Einrichtungen und Bibliotheken, insbesondere – aber nicht ausschließlich – OA-Repositorien. Es wird seit 2004 von der DINI-Arbeitsgruppe Elektronisches Publizieren entwickelt und alle drei Jahre aktualisiert. Das Helmholtz Open Science Office beteiligt sich im Rahmen der Arbeitsgruppe an der Weiterentwicklung des Zertifikats.

7. CoARA National Chapter Treffen in Berlin

Das National Chapter Germany der Coalition for Reforming Research Assessment (CoARA) hielt vom 9. bis 10. Oktober 2025 seine Herbsttagung ab. Die vom Helmholtz Open Science Office organisierte Tagung wurde von den 42 deutschen Mitgliedsorganisationen sowohl vor Ort an der Humboldt-Universität zu Berlin als auch online besucht.

Am ersten Tag fand eine öffentliche Sitzung statt, in der die jüngsten Entwicklungen innerhalb der internationalen Koalition und dem National Chapter vorgestellt wurden, darunter die Bekanntgabe, dass vier deutsche Projekte im Rahmen des cascade funding programs von CoARA Fördermittel erhalten haben. Zwei dieser Projekte wurden während der Sitzung vorgestellt und veranschaulichten, wie sie die Strategie und Ziele von CoARA in ihre institutionellen Leitlinien integrieren. Die Teilnehmer erhielten außerdem aktuelle Informationen zu den Ergebnissen der CoARA-Arbeitsgruppen zu Peer Review und Towards Transformations sowie von Forschungsförderorganisationen.

Am Nachmittag fand eine Mitglieder-Sitzung statt, die sich auf best pratices aus laufenden institutionellen Projekten und Initiativen konzentrierte und Themen wie die Entwicklung neuer Metriken, Sensibilisierungsprogramme und hochrangige politische Leitlinien behandelte. Am zweiten Tag wurden in zwei Impulsvorträgen die Beziehung zwischen Forschungsexellenz und den Verpflichtungen und Leitprinzipien von CoARA untersucht. Anschließend folgten Gruppendiskussionen über die Merkmale von Forschungsexzellenz, die Voraussetzungen für deren Erreichung und die unterstützende Rolle, die CoARA dabei spielen kann.

Das CoARA National Chapter Germany wird voraussichtlich im Frühjahr 2026 wieder online zusammentreten. In der Zwischenzeit wird ein spezielles Webinar organisiert, um die Entwicklung und Umsetzung des CoARA Action Plans zu unterstützen.

8. Empirische Untersuchung des Distributed-Peer-Review-Verfahrens

Das traditionelle Peer-Review-System und mögliche Alternativen werden vielfach diskutiert. Eine Möglichkeit ist hierbei das Distributed-Peer-Review-Verfahren. Dabei werden alle Antragsteller:innen einer Ausschreibung verpflichtet, Einreichungen der anderen Antragsteller:innen zu begutachten. Eine Studie des Research on Research Institute (RoRI) zusammen mit der Volkswagenstiftung hat die Vor- und Nachteile dieses Verfahrens empirisch untersucht. Hierbei wurden für 140 Einreichungen sowohl ein Panel-Review-Prozess als auch das Distributed-Peer-Review-Verfahren durchgeführt.

Es gab eine große Überschneidung im ersten Stadium der engeren Auswahl beider Methoden (10 Vorschläge von Distributed Peer Review, davon 9 in Übereinstimmung mit dem Panel). In der finalen Entscheidung wurden jedoch nur 3 Einreichungen von beiden Verfahren gewählt. Teilnehmer:innen der Studie haben außerdem Fragebögen zu den Erwartungen über den Review-Prozess ausgefüllt. Hierbei ergab sich, dass Studienteilnehmer:innen größtenteils erwarteten, dass der Prozess geeignet ist, die besten Einreichungen zu identifizieren und dass eigene Einreichungen eine faire Beurteilung bekommen werden. Als potenziell negative Effekte wurden die Möglichkeit der strategischen Manipulation erwähnt. Positiv hervorgehoben wurde die deutlich kürzere Zeitspanne zwischen Einreichung und Entscheidung.

Studien wie diese tragen dazu bei, dass Diskussionen zum Peer Review nicht nur abstrakt, sondern auch datenbasiert geführt werden können. Ein Blogbeitrag setzt sich weiter mit der Studie auseinander.

9. Urheberrecht: Erlaubt die TDM-Schranke im Urheberrecht Vervielfältigungen für AI Training?

Diese für die Wissenschaft und die Wirtschaft wichtige Frage hat zu einer Kontroverse geführt, die jetzt durch die EU-Kommission geklärt werden soll.

Verschiedene Rechteinhaber bzw. Interessenvertretungen von Rechteinhabern möchten in der EU eine restriktive Interpretation der urheberrechtlichen Schranken durchsetzen, die Vervielfältigungen urheberrechtlich geschützter Werke und Entnahmen aus sui generis geschützten Datenbanken für die Erstellung von Korpora zur Nutzung für Text und Data Mining erlauben, sei es für Forschung (Art. 3 DSM-Richtlinie 2019/790 bzw. § 60d UrhG) oder kommerzielle Interessen (Art. 4 DSM-Richtlinie 2019/790 bzw. § 44b UrhG).

Der Dachverband Initiative Urheberrecht hat ein im Jahr 2024 erschienenes Rechtsgutachten in Auftrag gegeben, dessen Autoren Stober und Dornis zu dem Ergebnis kommen, dass die genannten Schranken nicht für die Nutzung geschützter Inhalte für generative KI gelten. In einem in diesem Jahr in der Zeitschrift Recht Digital erschienen Artikel (nicht Open Access) kommt Beurskens zum gegenteiligen Ergebnis. Die Verunsicherung darüber, wie die Schranken zu verstehen sein sollen, hat im September ein Mitglied des Europäischen Parlamentes zu einer Anfrage an die EU-Kommission bewegt, mit der der Sachverhalt geklärt werden soll.

10. Wissenschaftspolitisches Beratungsgremium des UN Generalsekretärs beschließt Open Science Erklärung

Das dem UN Generalsekretär zugeordnete Beratungsgremium für Wissenschaftspolitik hat am 15. September 2025 ein Statement zum Thema Open Science veröffentlicht. Das Statement ist eine Reaktion des Gremiums auf steigende geopolitische Spannungen und deutliche Kürzungen in der Wissenschaftsförderung durch die Regierung der USA. Beide Entwicklungen beeinträchtigen die internationale wissenschaftliche Kooperation, die durch Open Science einen nachhaltigen Schub erfahren hat. Die Budgetkürzungen in den USA wirken sich besonders stark aus, weil durch sie auch wissenschaftliche Infrastrukturen getroffen wurden und werden, die global für die Wissenschaft wichtige Daten generieren und bereitstellen. Gleichzeitig wird durch diese Entwicklungen ein Schlaglicht auf die Bedeutung der internationalen wissenschaftlichen Zusammenarbeit geworfen, als wichtiger Faktor für den wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn aber ebenso als Ausdruck eines gemeinsamen Strebens der gesamten Menschheit nach Lösungen für drängende Probleme.

Save the Dates

Literaturempfehlungen

Colavizza, G., Cadwallader, L., & Hrynaszkiewicz, I. (2025). An analysis of the effects of open science indicators on citations in the French Open Science Monitor. arXiv. doi.org/10.48550/arXiv.2508.20747

Debat, H., Okafor, I. A., Shitindo, M., Amaral, O. B., Izzati, N., Basu Mallick, C., Henry, A. O., Dine, R. D., & Santacruz-Perez, C. (2025). How the Global South is reshaping scholarly communication. eLife, 14, e108426. doi.org/10.7554/eLife.108426

Ivimey-Cook, E. R., Culina, A., Dimri, S., Grainger, M., Kar, F., Lagisz, M., Moran, N. P., Nakagawa, S., Roche, D. G., Sanchez-Tojar, A., Windecker, S. M., & Pick, J. L. (2025). TADA! Simple guidelines to improve code sharing. EcoEvoRxiv. doi.org/10.32942/X2D93K

Kaier, C., Schilhan, L., Lackner, K., & Brohmer, H. (2025). Scholarly publications: criteria, types, and recognition from the researchers’ perspective. Learned Publishing, 38(4), e2019. doi.org/10.1002/leap.2019

Kaliuzhna, N., Aydin, Z., Müller, P., & Hauschke, C. (2025). Hurdles to open access publishing faced by authors: a scoping literature review from 2004 to 2023. Royal Society Open Science, 12(8), 250257. doi.org/10.1098/rsos.250257

Richardson, R. A. K., Hong, S. S., Byrne, J. A., Stoeger, T., & Amaral, L. A. N. (2025). The entities enabling scientific fraud at scale are large, resilient, and growing rapidly. Proceedings of the National Academy of Sciences, 122(32), e2420092122. doi.org/10.1073/pnas.2420092122

Rothfritz, L., Matthias, L., Pampel, H., & Wrzesinski, M. (2025). Current challenges and future directions for institutional repositories: A systematic literature review. Journal of the Association for Information Science and Technology, 1–22. doi.org/10.1002/asi.70016

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