Open Access
Im Bereich Open Access steht für das Helmholtz Open Science Office die Förderung der Transformation von Subskription hin zu Open Access, dem offenen Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen, im Fokus der Arbeit.
Open Access bei Helmholtz
Die Helmholtz-Gemeinschaft gehört zu den erstunterzeichnenden Wissenschaftsorganisationen der „Berliner Erklärung über den freien Zugang zu wissenschaftlichem Wissen“ aus dem Jahr 2003. Dieses Dokument ist der Ausgangspunkt für die Open-Science-Aktivitäten der Helmholtz-Gemeinschaft.
Die Helmholtz-Gemeinschaft verfügt über eine verteilte Repositorien-Infrastruktur, die die Zentren im Rahmen ihres Publikationsmanagements zur Förderung von Open Access (z. B. durch die Zugänglichmachung von Zweitveröffentlichungen und originären Open Access-Publikationen) betreiben. Zur Förderung von Open Access haben die Zentren Konsortialverträge mit Verlagen rund um den Umgang mit Open-Access-Publikationsgebühren abgeschlossen.
Überdies beteiligt sich die Helmholtz-Gemeinschaft an internationalen Konsortien wie SCOAP3. Auch sind Helmholtz-Zentren eigenverlegerisch tätig und betreiben eigene Open-Access-Verlage. Weiterhin ist die Helmholtz-Gemeinschaft Partner im international beachteten DEAL-Vorhaben der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen und unterstützt die internationale Initiative OA2020 zur Förderung der Open-Access-Transformation.
Die Open-Access-Quote der Helmholtz-Zentren wird jährlich vom Helmholtz Open Science Office erhoben und ist Teil Helmholtz-interner Kennzahlen. Sie beträgt Helmholtz-weit für das Publikationsjahr 2022 rund 84 %.
Umsetzung von Open Access bei der Helmholtz-Gemeinschaft
Open Access wird über Open Access Gold und Open Access Green umgesetzt. Bei der Helmholtz-Gemeinschaft werden beide Strategien gleichberechtigt verfolgt. Die Helmholtz-Zentren sind in vielfältigen Projekten zur Förderung von Open Access auf nationaler und internationaler Eben aktiv. So wird z. B. am Forschungszentrum Jülich der nationale Open-Access-Monitor betrieben.
Die Förderung von Open Access wird auch über die Mitarbeit des Helmholtz Open Science Office in Drittmittelprojekten wie z. B. open-access.network und Transform2Open oder im Schwerpunkt „Digitalität in der Wissenschaft“ der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen verfolgt.