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Memorandum zur Open-Access-Transformation

Neues Positionspapier der Task Group Open-Access-Transformation definiert Rahmenbedingungen für die Open-Access-Transformation in der Helmholtz-Gemeinschaft.

Die gemeinsame Task Group Open-Access-Transformation der Arbeitskreise Open Science und Bibliotheks- und Informationsmanagement der Helmholtz-Gemeinschaft hat zusammen mit dem Helmholtz Open Science Office mit dem „Memorandum zur Open-Access-Transformation bei der Helmholtz-Gemeinschaft“ ein gemeinsames Positionspapier zur Open-Access-Transformation veröffentlicht.

Das Memorandum definiert neun Rahmenbedingungen für die Open-Access-Transformation, die in der Helmholtz-Gemeinschaft als Orientierungsrahmen für die Gesamtbewertung von zukünftigen Transformationsverträgen dienen sollen. Zentrale Forderungen sind unter anderem Verbindlichkeiten für eine tatsächliche Transformation („journal flipping“), Möglichkeiten für Opt-outs für Institutionen, festgelegte Kostenobergrenzen für Artikel, wirksamere Regelungen zum Schutz vor Wissenschaftstracking und eine Stärkung wissenschaftseigener Publikationsinfrastrukturen. Darüber hinaus werden anschließend vier nächste Schritte zur Förderung der Open-Access-Transformation in der Helmholtz-Gemeinschaft ausgeführt, darunter weitere Maßnahmen für transparente Informationsbudgets und das Umdenken bei Reputationsmechanismen. Das nun veröffentlichte Memorandum zur Open-Access-Transformation schließt an ein erstes, nur Helmholtz-internes Positionspapier von 2021 an und soll die weitere Auseinandersetzung bei Helmholtz und in den Helmholtz-Zentren fördern. Darüber hinaus soll es auch zur Weiterentwicklung der Open-Access-Strategie der Allianz der Wissenschaftsorganisationen im Schwerpunkt „Digitalität in der Wissenschaft“ sowie zur Einschätzung von Transformationsprozessen innerhalb der weiteren Open-Access-Landschaft beitragen.